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Unternehmen - 2016-03-11

NSK Schulung

Im Unternehmen Gilbert Gilkes & Gordon Ltd (Gilkes), einem Hersteller von Wasserkraft-Turbinen, Motorkühlmittel-Pumpen und Industriepumpen, bauten Experten von NSK vorhandene Kenntnisse über Wälzlager durch einen Fortbildungskurs aus. Zwei halbtägige Schulungen mit Theorie- und Praxis-Anteilen wurden auf die speziellen Anforderungen von Gilkes zugeschnitten, um Ingenieure des Unternehmens genauer mit neuesten Produkt-Technologien vertraut zu machen.

Das Unternehmen beschäftigt am Hauptsitz in Kendal über 200 Mitarbeiter und blickt auf eine mehr als 160 Jahre lange Tradition technischer Innovationen zurück. Obwohl die Hydroprodukte und Pumpen von Gilkes längst weltweit einen guten Ruf genießen, sieht sich das zukunftsorientierte Unternehmen der kontinuierlichen Verbesserung verpflichtet. Deshalb entschied man sich nach einem routinemäßigen Treffen mit NSK für die Schulungsmaßnahme.

»Gilkes ist seit den 1980er Jahren unser Kunde. Bei einer allgemeinen Besprechung kam das Thema Fortbildung auf», so Andrew Fletcher, Anwendungsingenieur in der European Industrial Business Unit von NSK. »Wir sprachen über das Spektrum der Schulungsangebote von NSK. Die Mitarbeiter der Fa. Gilkes zeigten sich daran sehr interessiert.»

In den Produkten der Fa. Gilkes werden verschiedenste Rillenkugellager, Zylinderrollenlager und zweireihige Schrägkugellager von NSK eingesetzt. Da dem Unternehmen jedoch bewusst war, dass es im eigenen Hause Wissenslücken in puncto Wälzlager gab, nahm es das Fortbildungsangebot von NSK umgehend an.

An den zwei Schulungsveranstaltungen am Unternehmenssitz in Kendal nahmen insgesamt 14 Mitarbeiter teil, zu denen sowohl Konstruktionsleiter und Fertigungsingenieure als auch Wartungstechniker und Lehrlinge gehörten. Wichtig war, dass die Teilnehmer vorab darum gebeten wurden, zehn Fragen zu Wälzlagern zu formulieren, die in der Schulung geklärt werden sollten.

»Im Laufe der Schulung gingen wir detailliert auf alle zehn Fragen ein», erklärt Fletcher. »So konnte die Schulung bei Gilkes genau das benötigte Wissen vermitteln – neben einer Vielzahl weiterer Informationen, die hoffentlich ebenfalls sehr nützlich sein werden.»

Thematisiert wurden Typen und Merkmale von Wälzlagern, unterschiedliche Lagerabdichtungen, Lagerluft, Schmierung, Ausfallmodalitäten und noch vieles mehr. Ein informeller praktischer Teil regte besonders zur intensiven Mitarbeit an: Die Teilnehmer bekamen die Aufgabe, Lagereinheiten um die Wette gegen die Uhr zu bauen.

»Die Techniker der Fa. Gilkes waren sehr engagiert und absolut wissbegierig», so Fletcher. »Wir führen häufig Schulungen dieser Art bei Aftermarket-Kunden durch. Es war eine interessante Abwechslung, bei einem OEM diese Kompetenzen zu vermitteln. Aus unserer Sicht täten viele Hersteller gut daran, sich durch solche Fortbildungen Kenntnisse über die Lager anzueignen, die sie in ihren Maschinen und Anlagen verwenden. Dieses wäre eine gute Möglichkeit, eigenes Wissen und praktische Fertigkeiten auf den neuesten Stand zu bringen. Besonders attraktiv sind solche Schulungen auch deshalb, weil sie genau auf individuelle Kundenbedürfnisse ausgelegt werden können.»

Bei Gilkes zieht man derzeit einen Level-II-Kurs für weitere zehn Techniker in Betracht. Kurse dieser zweiten Stufe gehen noch detaillierter auf die Wälzlagertechnologie ein, einschließlich Themen wie die Berechnungen von Wälzlagern.

NSK bietet eine breite Palette von Lagern für Pumpenanwendungen. Dazu zählen unter anderem Norm Zylinderrollenlager mit Messing-, Stahl- oder Polyamid-Käfigen, die vielfach in Zentrifugal-, Kolben-, Tauch- und Flüssiggas-Pumpen zum Einsatz kommen. Bei Pumpenherstellern stark gefragt sind außerdem Rillenkugellager sowohl mit hoher Tragfähigkeit als auch geringem Kriechmaß. Letzteres erleichtert in der Regel zum Beispiel die Drehung der Pumpenmotorwelle, wo O-Ring-Kompression als Kriechschutz fungiert.

Häufig wählen Pumpen-Konstrukteure auch Schrägkugellager, insbesondere angesichts hoher Tragfähigkeit, hoher Drehzahlen und hoher Präzision, aber auch aufgrund von Faktoren wie universeller Passung und geringen Toleranzen bei axialer Lagerluft/Vorspannung.

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