Bis zu 20 % aller Wälzlagerprobleme sind auf mangelhafte Montagetechniken zurückzuführen.
Wälzlager sind von entscheidender Bedeutung für die einwandfreie Funktion von beweglichen Maschinenteilen und müssen vorsichtig gehandhabt werden, um sicherzustellen, dass ihr volles Leistungspotenzial ausgeschöpft werden kann. Wälzlager müssen korrekt verbaut werden, sowohl auf Wellen als auch in Gehäusen. Das bedeutet in der Regel, dass einer der Ringe des Wälzlagers eine feste Passung aufweist – entweder mit Bezug zur Welle oder mit Bezug zum Gehäuse. Für die Montage eines Wälzlagers sind Spezialwerkzeuge nötig, damit die erforderliche Kraft auf den auf- bzw. einzupressenden Ring aufgebracht werden kann, und zwar auch dann, wenn die Komponenten für die Montage erwärmt werden.
Diesen Punkten wird allerdings nicht immer die nötige Aufmerksamkeit geschenkt, was zu Beschädigungen des Wälzlagers während des Ein- und Ausbaus führt. Diese Beschädigungen können von Eindrücken in den Lagerlaufbahnen über verformte Dichtungen bis hin zu Rissbildung in Lagerringen reichen. Auch Beschädigungen am Wälzlager und an angrenzenden Bauteilen, die im Rahmen der Demontage entstehen, können kostspielig sein und Probleme bei der späteren Montage nach sich ziehen. Unabhängig von der Art des Schadens fällt ein beschädigtes Wälzlager vor Ablauf seiner vorgesehenen Standzeit aus, was zu vorzeitigem Maschinenausfall und hohen Wartungskosten führt.
Um diese Probleme erst gar nicht entstehen zu lassen, bietet NSK ein vollständiges Sortiment an Spezialwerkzeugen, bei deren Einsatz sichergestellt ist, dass das Wälzlager ohne Beschädigungen ein- und ausgebaut wird. Ergänzt wird dieses Angebot durch Schulungskurse von NSK, die bewährte Verfahrensweisen bei der Verwendung dieser Werkzeuge vermitteln und die Ingenieure bei der Entwicklung sicherer und effizienter Montageverfahren unterstützen.
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